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Presse
Berliner Baumblütenzug in Guben
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg zu Besuch in der Neißestadt

Mehr als 95 Jahre ist es her, dass von Berlin aus ein Sonderzug der damaligen Reichsbahn Baumblütengäste aus der Hauptstadt an die Neiße brachte. Am Samstag, dem 16. April kommen erneut zahlreiche Gäste aus Berlin nach Guben, gerade richtig zur beginnenden Baumblüte. Die „Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg“ nahm die Einladung des hier ansässigen „Niederlausitzer Verlages“ an und will sich einen ganzen Tag lang durch Vergangenheit und Gegenwart der „Stadt in zwei Ländern“ führen lassen.

Dabei treten die Gäste bewußt in die Fußstapfen traditionell enger Beziehungen zwischen dem „Heidelberg am Neißestrand“ und dem „Spree-Athen“. Einiges sei diesbezüglich hier kurz in Erinnerung gebracht: So gab es bereits vor 1900 einen „Verein der Gubener in Berlin“ und der Gubener Oberbürgermeister Hans Fritsche brachte später im selben Amt ab 1877 Charlottenburg mit zur Blüte.

Weitere Verbindungen ergeben sich durch den General Paul von Hase, der 1938 Standortältester der Wehrmacht in Guben war, von 1940 bis Mitte 1944 Stadtkommandant von Berlin und im Zusammenhang mit dem Attentat auf Hitler im August 1944 hingerichtet wurde.

Die wirtschaftlichen Verbindungen sind geprägt durch die Berlin-Gubener-Hutfabrik AG und die umfangreichen Obst- und Gemüselieferungen der Gubener in die Hauptstadt. Weniger bekannt dagegen dürfte sein, dass die Gubener Firma Wolff maßgeblich am Bau des Berliner Olympia-Stadions 1935/1936 beteiligt war. Vielleicht gab es gerade deshalb im damaligen Olympischen Dorf auch ein Haus „Guben“. Die Berliner Firma „Grenander & Spalding“ hinterließ in Guben ihre Spuren u. a. durch das eindrucksvolle Gebäude der „Kirche des guten Hirten“. Bedeutende Gubener Bauten Berliner Architekten (Stadttheater, Bismarckturm, Zweikaiserbrunnen) sind leider sämtlich zerstört.

Der Komponist Johann Crüger aus Groß Breesen wird in Berlin als „Kantor von St. Nicolai“ geehrt. Im Gegenzug quasi schrieb der bekannte Berliner Schriftsteller Johannes Trojan für die renommierte Gubener Hutfabrik von C. G. Wilke eine Firmengeschichte.

Die Beispiele ließen sich beliebig bis in die Gegenwart fortführen, ja schließlich unternimmt der Gubener Heimatbund am 30. April eine Fahrt nach Berlin.

Gut 40 Mitglieder der „Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg“ haben sich für den samstäglichen Stadtrundgang angemeldet. Sicher wird der eine oder die andere auch individuell wieder den Weg nach Guben finden.

Andreas Peter

2005-04-16

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